Wenn sich Realität erweitert, dann ist es „AR“, „Augmented Reality“, und führt dazu, dass sich abstrakte Vorgänge plötzlich hautnah anfühlen und erlebbar werden.
In diesem Fall handelt es sich um einen Tisch mit einem Sandkasten, gefüllt mit echtem Sand, und um eine Kamera-Projektor-Kombination, mit der die Sandoberfläche erfasst wird und daraus Linien gleicher Höhe (Isohypsen) errechnet und auf den Sand projiziert. Wenn im Sandkasten ein Loch gebuddelt wird, ist als geologische Formation ein Tal und ein zugehöriger Berg erkennbar. Auch der Fluss von Wasser kann mit einfachen Gesten simuliert werden.
Insbesondere in den Fächern Erdkunde, Physik und Informatik kann nun mit der AR-Sandbox ein Medium eingesetzt werden, dass nicht zur Standardausstattung an Schulen zählt und eine lebendigere Lernumgebung ermöglicht.
Link zu den Erfindern der AR_Sandbox
Die Kosten für die Materialien und Geräte wurden durch den Schulverein übernommen, die Konstruktion und Einrichtung wurde ausschließlich durch das Engagement beteiligter Eltern möglich und von Peter Schulze organisiert. Hierfür gilt unser Dank Manuel Herzog (Konstrukteur, woodlooksgood) und René Mjartan (Software, EDV, codecentric) sowie Frau Knieriem und Herrn Angenendt (Erdkunde) für die Sandlogistik. Herr Prof. Georg Stauch (Lehrstuhl für Physische Geographie und Geoökologie, RWTH Aachen) danken wir für den fachlichen Gedankenaustausch und Motivation.
#wirsindhumboldt